Corona-Ängste drücken Ölpreis
ku Frankfurt
Sorgen bezüglich der globalen Konjunkturentwicklung haben die Ölpreise zum Wochenauftakt belastet. Die Notierung der wichtigsten Rohölsorte Brent Crude gab vor dem Hintergrund wieder zunehmender Zahlen an Neuerkrankungen im Rahmen der Pandemie um 0,8% nach. Mit 74,97 Dollar je Barrel befand sie sich aber nach wie vor auf einem hohen und nach Einschätzung von Analysten für Korrekturen anfälligen Niveau. US-Leichtöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) verbilligte sich um 0,9% auf 73,89 Dollar. Die Finanzminister der G20-Länder hatten am Wochenende betont, neue Varianten des Coronavirus und ein für viele Länder immer noch nicht gegebener Zugang zu Impfstoffen würden die Ausbreitung der Pandemie begünstigen.
Außerdem zeichnet sich noch nicht ab, dass ein Konflikt zwischen Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten, der die Handlungsfähigkeit des Kartells Opec plus bedrohen könnte, vor der Lösung steht. Die Nachrichtenagentur Reuters meldete unter Berufung auf Quellen aus dem Kartell, dass sich Russland um eine Vermittlung in dem Streit bemühe.