Dax verharrt unter 14000
ck Frankfurt
Auch am Mittwoch hat der Dax bei ausgedünntem Geschäft um die Marke von 14000 Zählern gekämpft. Letztlich zog der Index dabei erneut den Kürzeren und schloss mit einem Minus von 0,5% bei 13926 Punkten. MDax und SDax verloren 0,3% und 0,8% auf 25201 und 11796 Zähler. Der Euro Stoxx 50 beendete den Handel mit einem Minus von 0,6% bei 3810 Punkten.
China-Effekt lässt nach
Der positive Effekt der Aufhebung von Corona-Restriktionen in China ließ nach. Allerdings legten an der am Vortag geschlossenen Londoner Börse Werte mit hohen China-Geschäftsanteilen stärker zu. So gewannen HSBC und Prudential 1,5% und 0,6%. LVMH, die zum Wochenauftakt in Paris deutlich zugelegt hatten, schlossen mit einem Minus von 0,5%, auch Kering gaben 0,5% ab.
Porsche AG Tagesverlierer
Unter Druck stand der Automobilsektor. Belastet wurde er von Berichten, dass Tesla ab dem Januar die Produktion in Schanghai vorübergehend aussetzen werde. Das schürte Befürchtungen über eine Abschwächung der Nachfrage. Porsche AG waren mit einem Minus von 1,6% Tagesverlierer des Dax, Mercedes-Benz und Porsche SE mit Verlusten von 0,9% und 0,8% die sechst- und neuntschwächsten Werte des Index. Nach einem Kurseinbruch um 11,4% am Vortag stabilisierte sich die Tesla-Aktie in New York und lag am frühen Abend mit einem Plus von 0,6% bei 109,74 Dollar. Die DZ Bank senkte ihr Kursziel für die weiterhin zum Kauf empfohlene Aktie von 295 auf 190 Dollar.
Auftrag stützt Rheinmetall
Infineon sanken bis auf 27,94 Euro und schlossen mit einem Minus von 1,5% bei 28,07 Euro. In einem Interview sagte der Vorstandsvorsitzende, Jochen Hanebeck, nach geeigneten Übernahmekandidaten Ausschau zu halten und bereit zu sein, gegebenenfalls mehrere Milliarden Euro zu investieren. Deutsche Telekom gaben 0,1% auf 18,93 Euro. Barclays erhöhte ihr Kursziel für die weiterhin mit „Overweight“ eingestufte Aktie von 23,50 auf 25 Euro. Rheinmetall stiegen um 1,6%. Das Unternehmen teilte mit, dass es einen 770 Mill. Euro schweren Großauftrag im Kältemittelverdichterbereich erhalten hat. Dem Unternehmen zufolge ist dies der größte Auftrag, den es bislang im nichtmilitärischen Bereich außerhalb des Automobilgeschäfts erhalten hat.
In Zürich zogen Pierer Mobility um 9,8 % an. Der Motorradhersteller erhöhte erneut seine Prognose an. Er geht für 2022 nun von einem Erlöswachstum von 15 % bis 20 % aus, nachdem zuvor 10 % bis 15% in Aussicht gestellt worden waren.
