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Derivateumsätze legen im Mai zu

Aufgrund höherer Umsätze bei Hebelprodukten legten die Derivateumsätze an den Börsen in Stuttgart und Frankfurt deutlich zu.

Derivateumsätze legen im Mai zu

wrü Frankfurt

Bei hohen Marktschwankungen und einer letztendlich freundlichen Tendenz hat das Handelsvolumen der strukturierten Wertpapiere im Mai zugenommen, berichtet der Deutsche Derivate Verband (DDV). Die Umsätze an den Börsen in Stuttgart und Frankfurt erreichten knapp 4,3 Mrd. Euro und lagen damit 7,4% über dem Niveau des ruhigen Vormonats. Entscheidend für diesen Zuwachs war der Umsatzanstieg im Hebelsegment. Hier legte das Volumen der ausgeführten Kundenorders um 15,9% auf fast 3 Mrd. Euro zu, so dass der Anteil der Hebelprodukte am Gesamtumsatz von 64,5% im Vormonat auf 69,7% kletterte. Hingegen gingen die Börsenumsätze mit Anlageprodukten um 8,2% auf knapp 1,3 Mrd. Euro zurück.

In der nach Umsätzen berechneten Rangliste der Emittenten sprang Vontobel im Mai an die erste Stelle. Dabei steigerten die Schweizer ihren Anteil an den gesamten Börsenumsätzen um 2,3 Prozentpunkte auf 13,4%. Die Société Générale verzeichnete einen Marktanteilszuwachs um 1,2 Prozentpunkte auf 13% und lag damit hinter Vontobel. Morgan Stanley fiel hingegen auf Rang 3 zurück, der Marktanteil nahm um 0,8 Prozentpunkte auf 10,8% ab. Auf den weiteren Plätzen folgten dann die DZBank und BNP Paribas mit Marktanteilen von 9,9% und 9,3%.