Devisenmarkt

Dollar kommtstark unter Druck

Der Euro hat am Donnerstag deutlich zugelegt. Am Abend kostete die Gemeinschaftswährung 1,1861 Dollar und damit 0,6% mehr als am Vortag. Am Mittwoch war der Euro mit 1,1782 Dollar auf den tiefsten Stand seit Anfang April gefallen. Der Dollar büßte...

Dollar kommtstark unter Druck

wbr Frankfurt

Der Euro hat am Donnerstag deutlich zugelegt. Am Abend kostete die Gemeinschaftswährung 1,1861 Dollar und damit 0,6% mehr als am Vortag. Am Mittwoch war der Euro mit 1,1782 Dollar auf den tiefsten Stand seit Anfang April gefallen. Der Dollar büßte auch gegenüber anderen Währungen stark ein. Zum japanischen Yen verlor der Greenback 1% auf 109,56 Yen pro Dollar. Der Yen erzielte damit einen der größten Tagesgewinne in diesem Jahr. Noch stärker war die Reaktion des Schweizer Franken, der um 1,2% gegenüber dem Dollar zulegte.

Hintergrund der Kursbewegungen waren unter anderem Verkäufe von Risikopositionen durch einige Hedgefonds. Weniger Einfluss hatten die Veröffentlichung des Sitzungsprotokolls der Fed sowie die neue Strategie der EZB. Für die Eurozone hatten die Märkte erwartet, dass die EZB einen Ansatz wählen würde, der ihr eine expansive Geldpolitik über einen längeren Zeitraum erlauben würde, schreibt die Commerzbank und meint, dass die Strategieänderung der EZB keine Konsequenz für den Euro haben dürfte.