ROHSTOFFE

Gewinnmitnahmen und Dollar drücken Ölpreise

Goldpreis steigt auf Dreiwochenhoch

Gewinnmitnahmen und Dollar drücken Ölpreise

ck Frankfurt – Nach zunächst noch festerer Tendenz sind die Ölpreise am Donnerstag im Verlauf unter Druck geraten. Sie litten unter Gewinnmitnahmen und dem wieder festeren Dollar. Die Terminmarktnotierung der Nordseesorte, die bei 52,86 Dollar zunächst den höchsten Stand seit Oktober 2015 erreichte, am frühen Abend mit einem Abschlag von 1,1 % bei 51,91 Dollar. Der Preis der amerikanischen Sorte WTI notierte nach einem Elfmonatshoch von 51,67 mit einem Verlust von 1,3 % bei 50,57 Dollar Rekordhohe AusfälleStützend wirkten noch die wöchentlichen Vorratsdaten vom Vortag. Danach sind die Rohölvorräte in der zurückliegenden Woche um 3,23 Millionen Barrel gesunken. Die Energy Information Administration hatte außerdem mitgeteilt, dass die weltweiten Produktionsausfälle im Mai mit 3,6 Millionen Barrel das höchste Niveau seit Beginn der Erfassung der Daten durch die US-Energiebehörde erreicht haben.Die Preise der Edelmetalle legten nach anfänglicher Schwäche weiter zu. Die Notierung der Feinunze Gold lag nach einem Tief von 1 256 zuletzt mit einem Plus von 0,6 % auf einem Dreiwochenhoch von 1 270 Dollar. Der Preis der Feinunze Silber erreichte bei 17,29 ebenfalls ein Dreiwochenhoch und lag am frühen Abend mit einem Plus von 1,2 % bei 17,23 Dollar. Kupfer auf ViermonatstiefDer Kupferpreis wurde an der London Metal Exchange (LME) neben dem stärkeren Dollar auch von Überangebotsbefürchtungen belastet. Die Notierung für eine Tonne des Metalls erreichte bei 4 486 das niedrigste Niveau seit vier Monaten. Die Lagerbestände in dem Metall sind an der LME in der zurückliegenden Woche um 39 % gestiegen.