ku Frankfurt – Die stark steigende Risikobereitschaft der Akteure auf den Kapitalmärkten hat am Mittwoch den Goldpreis zeitweise deutlich unter Druck gesetzt. Die Notierung gab bis auf 1 903,32 Dollar je Feinunze nach. Später erholte sich die Notierung aber wieder, nachdem Käufe eingesetzt hatten. Am Abend war das gelbe Metall zu 1 937,51 Dollar zu haben, ein Anstieg von 0,5 % gegenüber Vortag.Der Preis der wichtigsten Rohölsorte Brent Crude legte um 0,3 % auf 46,01 Dollar je Barrel zu. US-Leichtöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) verteuerte sich um 0,8 % auf 43,70 Dollar. Händler verwiesen auf den Wirbelsturm “Laura”, bei dem es sich nach Einschätzung von Branchenexperten um die stärkste Bedrohung der US-Ölproduktion im Golf von Mexiko seit 15 Jahren handelt. So sind bereits 310 Offshore-Ölplattformen evakuiert worden, wodurch die Produktion von 1,56 Mill. Barrel pro Tag, dies sind rund 84 % der normalen Förderung im Golf von Mexiko, eingestellt worden ist. Beim Wirbelsturm “Katrina” vor 15 Jahren waren rund 90 % der Produktion ausgefallen.