ku Frankfurt – Der Goldpreis hat am Montag mit 1 984,66 Dollar je Feinunze ein weiteres Rekordhoch erreicht. Er blieb damit aber nach wie vor unter der Marke von 2 000 Dollar, deren Überschreitung am Markt mit Spannung erwartet wird. Am Abend wurde das Edelmetall nach Gewinnmitnahmen dann zu 1 971,94 Dollar gehandelt, ein kleines Minus von 0,1 % gegenüber dem vorherigen Handelstag. Händlern zufolge gelang der Sprung über die vielbeachtete Marke auch deshalb nicht, weil sich der Dollar wieder stärker zeigt. So war der Euro zum Wochenauftakt zu rund 1,17 Dollar zu haben, während er Ende Juli kurzzeitig bei etwas mehr als 1,19 Dollar gestanden hatte.Öl hat sich am Montag verteuert. Brent Crude legte um 1,4 % auf 44,11 Dollar je Barrel zu. US-Leichtöl der Sorte West Texas Intermediate verzeichnete einen Anstieg um 2 % auf 41,07 Dollar. Damit bleibt der Brent-Ölpreis aber in seiner aktuellen Spanne zwischen 41 und 45 Dollar gefangen. Gestützt haben den Ölpreis positive Konjunkturdaten aus Asien. So ist der Einkaufsmanagerindex für die chinesische Industrie im Juli von zuvor 51,2 auf 52,8 Punkte gestiegen. Seit Anfang August produziert das Kartell “Opec plus” wieder mehr Öl. Die Förderkürzungen der Staatengruppe wurden von 9,7 Mill. Barrel pro Tag (bpd) auf 7,7 Mill. bpd zurückgenommen. Wie Russland als ein Schwergewicht innerhalb der “Opec plus” mitteilte, hat das Land Anfang August 9,8 Mill. bpd produziert, verglichen mit 9,37 Mill. bpd im Juli.