IM INTERVIEW: MARC BICHLER, LUXEMBURGS SONDERBOTSCHAFTER FÜR KLIMAWANDEL

"Grün und nachhaltig wächst aus Überzeugung"

Innovative Finanzprodukte gefordert - Großer Bedarf an Information und Kommunikation - Hohe Nachfrage nach professionellen Klima- und Umweltprojekten

"Grün und nachhaltig wächst aus Überzeugung"

Marc Bichler, Luxemburgs Sonderbotschafter für Klimawandel und Menschenrechte, geht im Interview der Börsen-Zeitung auf die Herausforderungen des Green-Finance Marktes ein. Insbesondere bei neuen Finanzins-trumenten sieht er Aufholbedarf.- Herr Bichler, vor einem guten Jahrzehnt hat die Europäische Investitionsbank (EIB) mit ihrer ersten grünen Anleihe – dem Climate Awareness Bond – die Pionierarbeit mit Green Bonds geleistet. Was sind heute die größten Errungenschaften von Green Finance?Die EIB war zweifelsohne ihrer Zeit voraus. Mit diesen Anleihen wird heute ein Teil der notwendigen Finanzmittel aufgebracht, um wirksam gegen Klimawandel und steigende CO2 -Emissionen vorzugehen beziehungsweise die Auswirkungen des Klimawandels abzufedern, die heute nicht mehr vollständig abzuwenden sind. Was vor zehn Jahren noch als Nische abgetan wurde, ist glücklicherweise seit dem Pariser Klimaabkommen vom Dezember 2015 zum Mainstream geworden. Die EIB war es schließlich ja auch, die – zusammen mit anderen multilateralen Förderinstitutionen – immer wieder darauf aufmerksam gemacht hat, dass die Umsetzung der im September 2015 verabschiedeten UN Sustainable Development Goals nicht einen milliardenschweren, sondern einen billionenschweren Finanzierungsbedarf nach sich ziehen wird. In diesem Sinn ist die EIB ein sehr wichtiger Akteur gewesen, nicht nur für Luxemburg als Finanzplatz, sondern auch auf der internationalen Bühne. Die EIB hat durch ihre Aktionen sicher zur Erkenntnis beigetragen, dass nachhaltige Entwicklung auch nachhaltige Finanzierung dieser Entwicklung braucht. – Green Finance wird die Kapitalmärkte, und zwar nicht nur die Bondmärkte, in den kommenden fünf bis zehn Jahren komplett umkrempeln. Was werden Ihrer Meinung nach die wesentlichsten Veränderungen sein, auf die wir uns einstellen müssen?Green Finance hat bereits heute schon einen großen Anteil an dem Sinneswandel in der Finanzwelt in Bezug auf Klimafinanzierung. Auf dem Weg zu einem Investitionsverhalten, das noch mehr auf nachhaltige, soziale und umweltbezogene Aspekte ausgerichtet ist, brauchen wir wahrscheinlich noch den Druck einiger neuer Entwicklungen. Momentan könnten wir vier Entwicklungen ausmachen, die sich in den kommenden Jahren noch verstärken werden. Das politische Umfeld für klimabewusstes und nachhaltiges Investieren ist heute sehr gut. Mit dem Pariser Klimaabkommen und den 17 Zielen zur nachhaltigen Entwicklung hat die internationale Gemeinschaft einen politisch attraktiven Rahmen für rentables und gleichzeitig soziales und umweltbewusstes Investieren geschaffen. Ob dazu weitere Anreize kommen, wie etwa Steuererleichterungen, bleibt abzuwarten.- Welches sind die drei weiteren Entwicklungen?In Sachen Klimawandel war die Beweislage noch nie so eindeutig wie heute: Bei ungebremstem durch fossile Energie angetriebenem Wachstum fahren wir auf globaler Ebene noch in diesem Jahrhundert gegen die Wand. Die Produktionskosten für erneuerbare Energien gehen immer weiter zurück und machen diese Energiebereiche immer konkurrenzfähiger. Es entstehen dadurch auch vielfältige neue Investitionsobjekte für Kapitalanleger. Gleichzeitig werden Investitionsobjekte in Öl und Gas zu gestrandeten Assets. Des Weiteren sollte man den Generationenwechsel an der Spitze von philanthropisch agierenden Stiftungen, Family Offices sowie High Net Worth Individuals nicht unterschätzen. Sie werden ihre Investitionsentscheidungen künftig wohl verstärkt unter dem Aspekt der Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit treffen. Ihre Erwartungen und damit Investmententscheidungen spielen eine erhebliche Rolle dabei, wie schnell sich dieser Markt weiterentwickelt. Und viertens: Im globalen Vergleich mit anderen Finanzmarktsegmenten ist dieser Markt derzeit zwar noch ein Nischenmarkt, aber er wächst am schnellsten. Wer in diesem Markt frühzeitig mit dabei ist, wird die größten Vorteile haben. Das zieht immer mehr Investoren an, gerade dort, wo der Markt jetzt erst anfängt zu boomen.- Was sind die größten Probleme beziehungsweise Herausforderungen des Green-Finance-Marktes?Da gibt es verschiedene. Auch wenn wir uns schon im Mainstream befinden, besteht immer noch ein großer Bedarf an Information und Kommunikation über die Notwendigkeit, sich den globalen Herausforderungen wie Klimawandel und Armutsbekämpfung zu stellen. Hieraus ergeben sich auf lange Sicht auch wirtschaftliche Gelegenheiten für das verantwortungsvolle Investment. Anlageberater in Banken winken leider häufig immer noch ab, wenn es um Green-Finance-Investments geht, mit der Begründung, dass es noch nicht die kritische Masse gebe, die sie dazu bewegen würde, sich darauf umzustellen. – Die kritische Masse ist sicher vorhanden, aber wie sieht es mit Engpasssituationen aus?Wir haben es derzeit immer wieder mit Engpasssituationen beim Vorrat an rentablen Klima- und Nachhaltigkeitsprojekten mit Sozial- beziehungsweise Umweltbezug zu tun, die sich für eine verantwortungsvolle Finanzierung anbieten. Das ist in diesem Stadium wohl auch normal. Es gibt eine enorme Nachfrage nach solchen Investments, nur sind viele dieser Projekte beziehungsweise Aktivitäten, die Finanzierungen, also Investorengelder absorbieren sollen, noch nicht oder nicht ausreichend ausgearbeitet. Eine seriöse Projektformulierung braucht Zeit und spezialisiertes Fachwissen, und das umso mehr, wenn sie nicht nur auf Rendite, sondern auch auf hohen sozialen und umweltbezogenen Mehrwert abzielt. Projektformulierung kostet eben auch Geld, und die Projektformulierung, so dass sie sich für Finanzierungen eignet, kann an sich schon wieder eine Marktnische darstellen, denn die Nachfrage an guten und professionell aufgestellten Klima- und Umweltprojekten wird in Zukunft nicht abreißen. Es darf eben nicht das unseriöse Projekt auf Kosten des seriösen Projekts eine wertvolle Finanzierung absorbieren. Das würde die Glaubwürdigkeit des Marktes stark beeinträchtigen.- Gibt es denn schon eine ausreichende Vielfalt von benötigten Finanzinstrumenten?Da gibt es noch einiges zu tun. Wir müssen dahin kommen, dass unterschiedliche Finanzierungsquellen und Finanzinstrumente so angezapft und ausgerichtet werden können, dass sie den Projektinitiatoren und Projektmanagern im jeweiligen Moment, in erforderlicher Form und benötigter betraglicher Höhe exakt zur Verfügung stehen. Denn Projekte haben wechselnde Finanzierungsbedürfnisse im Zeitablauf, denen es gerecht zu werden gilt. Während der Start-up-Phase gelten andere Gesetze und finanzielle Erfordernisse als während der Überbrückungsphase, wenn das Proof of Concept des Geschäftsmodells erbracht wird. Während der Wachstumsphase sieht es wieder anders aus, dann können oftmals erst langfristige Kredite in Frage kommen.- Und wie sieht es mit Green Bonds in diesem Zusammenhang aus?Green Bonds haben den Vorteil, relativ schnell vergleichsweise hohe Finanzmittel aufbringen zu können, allerdings oft für weniger risikoreiche Finanzierungsziele. Das entspricht sicher den Bedürfnissen eines Klimaprojektes, dessen Proof of Concept schon erbracht wurde und das sich nach erfolgreichem Seed- und Bridge-Funding nun in der Wachstumsphase befindet, in der größere Kapitalvolumina mit entsprechenden Renditeerfordernissen und positivem Umwelteinfluss auch verarbeitet werden können. Wir brauchen in Green Finance aber auch Finanzierungsinstrumente und entsprechende Umsetzungsmechanismen, um den Finanzierungsbedürfnissen dieser frühen, oftmals sehr viel risikoreicheren Phasen eines Klimaprojektes gerecht werden zu können. Die Projekte müssen ja seriös ins Laufen gebracht werden. Also: The right financing at the right moment.- Immer wieder wird über die Frage diskutiert, was “grün” ist. Luxemburg schafft mit dem ersten grünen Anleihegesetz im Pfandbriefbereich – dem lettre de gage énergies renouvelables – klare Standards. Benötigen wir weitere Vereinheitlichungen beziehungsweise Standardisierung, und wenn ja, wo?Wir brauchen Klarheit im Markt, damit Investoren überzeugend vermittelt werden kann, was mit ihrem Geld passiert, welches Risiko sie eingehen, welche Rendite zu erwarten ist und was das Investment im Sozial- oder Umweltbereich bewirkt. Das Gleiche gilt für das Thema Nachhaltigkeit. Etikettenschwindel können wir auch hier nicht gebrauchen. Um diese Klarheit zu erreichen, müssen wir uns auf einen Sprachgebrauch, Standards und eine Metrik festlegen. Nur so entsteht das Vertrauen, das jedem Geldgeschäft zugrunde liegen müsste. Auch die Expertengruppe der EU zu nachhaltigen Finanzierungen hat den Bedarf an einer einheitlichen Taxonomie beziehungsweise Klassifizierung unterstrichen, und im Aktionsplan der EU-Kommission ist diese Taxonomie der erste Aktionspunkt. – Haben Sie in dieser Hinsicht schon etwas in Luxemburg unternommen?Ja, bei der Ausarbeitung der Luxemburger Klimafinanzierungsstrategie waren wir von Anfang an darauf bdacht, vernünftige und kohärente Auswahlkriterien anzusetzen, sei es für das Listing grüner Anleihen an der Luxembourg Green Exchange, bei der Vergabe von Luxflag-Labels für Klimainvestmentfonds oder grünen Bonds sowie bei den durch öffentliche Gelder geförderten Investmentfonds. Umwelt- und Finanzministerium haben dabei besonders auf Kohärenz gepocht und sich besonders stark von den Nachhaltigkeitszielen der UN sowie ihren jeweiligen Zielen und Indikatoren leiten lassen. Speziell bei den Green Bonds hat sich die Luxemburger Börse an strengen Marktkriterien – den Green Bond Principles der ICMA sowie Climate Bond Standard der CBI – orientiert. Die rasante Zunahme von gelisteten Green Bonds zeigt, dass diese Maßnahme Vertrauen bei Emittenten und Investoren geschaffen hat. Wie viel Regulierung und Standardisierung wir letztendlich brauchen, sollte nicht dogmatisch bestimmt werden, sondern sich daran orientieren, wie wir verlässlich Greenwashing und unseriöse Exzesse verhindern können.- Green Finance konzentriert sich derzeit weitgehend bei den Produktarten auf Anleihen. Damit ist dieser Bereich der Regulierung der Bondmärkte unterworfen. Brauchen wir eine separate Regulierung von Green Finance beziehungsweise Green Bonds, wie mancher Orten gefordert wird?Green Finance wird hoffentlich nicht nur auf Green Bonds beschränkt bleiben, die zweifelsohne den Markt aus der Taufe gehoben und dann vorangebracht haben. Denn ansonsten würde die Vielzahl von benötigten komplementären Finanzierungsquellen und Instrumenten ja gar nicht entstehen. Investmentfonds, die heute zur Klimafinanzierung herangezogen werden, sind zum Teil schon reguliert. Darüber hinaus bestehen sie in so unterschiedlichen Formen, dass für jeden Asset- beziehungsweise Fondsmanager das zu seiner Investitionspolitik passende Produkt dabei sein müsste. Und Banken und Versicherer klagen ja schon heute darüber, dass eine zu strenge Regulierung sie bereits jetzt daran hindert, in größerem Maße an Green Finance teilzunehmen.- Manche Anleger sorgen sich, im Markt könnte sich das Greenwashing einschleichen und somit viele Trittbrettfahrer aufkommen auf Kosten von Anbietern seriöser Investitionsobjekte und entsprechender Finanzprodukte. Wie stufen Sie diese Gefahr ein?Die Gefahr schätze ich als durchaus real ein. Die Versuchung, schnelles Geld zu machen auf dem Rücken von leichtgläubigen, teilweise schlecht informierten Investoren und noch schlimmer zum Nachteil von Bevölkerungsgruppen, die dringend wirksame Aktionen gegen Klimawandel und Armutsbekämpfung brauchen, besteht derzeit durchaus. Die Gefahr ist auch in dem Zusammenhang zu sehen, dass das noch junge Green-Finance-Segment dadurch in Verruf gerät und das verloren gegangenes Vertrauen nicht mehr zurückgewonnen werden kann.- Was erwarten Sie, wo grüne Anleihen in ein paar Jahren handeln werden: Auf engeren Spreads/niedrigeren Renditen oder auf höheren Spreads/höheren Renditen als herkömmliche Anleihen?Der Kampf gegen Klimawandel wird ernst genommen. Das wird hoffentlich auch so bleiben. Deshalb werden wir weiterhin Finanzierungsbedürfnisse für entsprechende Aktionen und Projekte haben. Green Bonds haben ihren festen Platz zum Beispiel bei kostenintensiven Investitionen in die Infrastruktur zur Erzeugung und Verteilung erneuerbarer Energien. Das Finanzrisiko oder das wahrgenommene Finanzrisiko bei Klimafinanzierungen wird abnehmen. Denn es wird neue Projekte und neue Instrumente und damit neue Informationen und Erfahrungswerte geben. Hinzu kommen risikomindernde Maßnahmen der öffentlichen Hand wie etwa Garantien. In diesem Markt der Klima- und Umweltfinanzierung sollte sich eine Normalisierung und damit ein eigenes Gleichgewicht einstellen. Es wird Projekte mit höheren Risiken und höheren Renditen und Projekte mit niedrigeren Risiken und niedrigeren Renditen geben. Ausschlaggebend wird aber auch sein, dass Investoren bereit sein werden, teilweise auf Rendite zu verzichten, wenn die Projekte noch ausreichend rentabel sind und sie im Gegenzug objektiv belegen können, dass es einen positiven Sozial- beziehungsweise Umwelteinfluss gibt.- Das heißt zusammengefasst?Es gibt weiterhin Finanzierungsbedürfnisse und auch konkurrierende Anlagen. Demgegenüber stehen aber mehr und ausgereiftere Finanzprodukte, mit denen mehr Informationen, mehr Erfahrung und schlussendlich geringere Risiken einhergehen. Und in der Tendenz überlassen Investoren Kapital zu geringeren Vergütungen, weil es einen positiven Einfluss auf Umwelt und Klima gibt. Langfristig lassen sich in dieser Gemengelage für grüne Anleihen eher niedrigere Renditen im Vergleich zu herkömmlichen Anleihen ableiten. Das schafft wiederum einen Anreiz, solche Projekte anzugehen, da die Gelder hier günstiger bereitgestellt werden.- Benötigen wir zur Weiterentwicklung eine spezielle Investitionseinheit wie etwa eine (quasi-)staatliche Green Investment Bank oder einen Green Investment Fund?Neue Institutionen auf den Plan zu rufen ist ein zeitraubender und sehr mühevoller Prozess. Deshalb würde ich davon eher abraten, es sei denn, dass ein ganz bestimmter bis jetzt noch nicht bekannter Bedarf das erforderlich machen würde. Allerdings gibt es schon heute sowohl aufseiten der Institutionen als auch auf der finanztechnischen Seite sehr gut aufgestellte Akteure wie etwa die EIB, die so etwas bewerkstelligen könnten. Zudem haben wir flexible Finanzinstrumente, und diese Palette wird noch erweitert werden. Deshalb sehe ich den Bedarf für neue Investitionseinheiten derzeit nicht.- Im Februar dieses Jahres wurde der sogenannte International Climate Finance Accelerator Luxembourg ins Leben gerufen. Was sind die Aufgaben des ICFAL, was kann er für die Märkte und für Projektinitiatoren tun?Die Mission des ICFAL besteht darin, Fondsmanagern, die ihren ersten oder zweiten Klimafonds auflegen wollen, bei der Start-up-Phase mit einem Darlehen und technischer Hilfestellung zur Hand zu gehen und infolgedessen ihr Time-to-Market zu verkürzen. – Braucht der Green Finance-Markt noch Produktinnovationen? Wo sehen Sie entsprechenden Bedarf bei Finanzierungsinstrumenten?Die Produktpalette ist heute schon recht beeindruckend, aber in dem noch jungen Markt besteht durchaus noch Raum für Innovationen. Es besteht zum Beispiel Bedarf an einer stetigen Versorgung einer sogenannten Investable Project Pipeline, um die zur Verfügung stehenden Investitionsgelder auch zielgerecht und glaubwürdig in seriöse Projekte lenken zu können. Des Weiteren stelle ich in Gesprächen mit Projektinitiatoren und Investoren mit den nötigen Finanzmitteln auf der Suche nach Kapitalanlagemöglichkeiten immer wieder fest, dass diese beiden Welten sehr, sehr unterschiedlich sind. Hier besteht ein klarer Bedarf, beide Seiten noch näher zusammenzubringen. Darin liegt auch beidseitig Mehrwert.- Investorenseitig werden die Märkte künftig starken Einflüssen unterliegen. In Frankreich müssen institutionelle Anleger Klimarisiken bewerten, große Staatsfonds – wie zum Beispiel Norwegens Staatsfonds – investieren verstärkt in klima- oder umwelteffiziente Unternehmen. Ein Schritt in die richtige Richtung, dem in Zukunft weitere folgen werden?Das sind richtungsweisende Maßnahmen, die in der Übergangsphase hin zu nachhaltigeren Finanzierungspraktiken auch Sinn ergeben. Aber über lange Strecken kann man “grün” und “nachhaltig” nicht immer nur per gesetzgeberischer Vorgabe realisieren. Das ist ja ein Widerspruch in sich und klingt irgendwie nach erzwungener Freiwilligkeit. Grün und nachhaltig wächst aus Überzeugung, und zwar von jedem einzelnen Akteur. Jeder muss doch selbst ein Interesse an Klima- und Umweltschutz und damit an nachhaltiger Kapitalanlage haben.- Und was sollte Luxemburg in dieser Hinsicht tun?Augen und Ohren auf, offene Gespräche auch mit nichttraditionellen Partnern und auch dann, wenn es schwierig wird. Bestehendes und oft hemmendes Silodenken aufbrechen. Innovationen fördern und begleiten und wenn möglich in Sachen Green Finance die Nase vorn behalten.—-Das Interview führte Kai Johannsen.