Im Mai hat sich das weltweite Geschäft mit ETFs deutlich belebt. So berichtet das Analysehaus ETFGI über globale Zuflüsse in die börsennotierten Indexfonds von 80,3 Mrd. Dollar. Im April waren den ETFs lediglich 6,8 Mrd. Dollar neu zugeflossen. Somit flossen in diesem Jahr bis einschließlich Mai weltweit 417,9 Mrd. Dollar frische Gelder in ETFs, die ist der zweithöchste Stand in einem Jahr, nur in den ersten Monaten 2021 waren die Zuflüsse noch höher. Und die ETF-Industrie hat im Mai den 36. Monat in Folge mit globalen Mittelzuflüssen verbucht. Insgesamt waren weltweit per Ende Mai 9,5 Bill. Dollar in ETFs angelegt.

Laut ETFGI verbuchten Aktien-ETFs im Mai Mittelzuflüsse von 35,6 Mrd. Dollar, so dass die Zuflüsse im bisherigen Jahresverlauf 245,1 Mrd. Dollar betrugen. Dabei waren besonders ETFs auf den S&P 500 gefragt. Eine kräftige Belebung verzeichneten Anleihe-ETFs, die im Mai weltweit auf Zuflüsse von 34,4 Mrd. Dollar kamen. Damit stellten sich ihre Zuflüsse im bisherigen Jahresverlauf auf 81,1 Mrd. Dollar. Bei Rohstoffprodukten kam es im Mai zu Abflüssen von 4,3 Mrd. Dollar, so dass sich die Zuflüsse im bisherigen Jahresverlauf auf 17,7 Mrd. Dollar stellten.