Die japanische Währung hat am Montag in der Breite zugelegt. Der Yen war die einzige Hauptwährung, die nicht gegenüber dem Dollar verlor, sondern als sicherer Hafen um 0,6% auf 109,49 Yen pro Dollar zulegte. Geprägt war der Handel durch eine insgesamt trübere Stimmung an den Aktienmärkten, die insbesondere den Euro bis zum Mittag belastete. Die Gemeinschaftswährung notierte am Abend weitgehend unverändert bei 1,17974 Dollar. Der Greenback profitierte im frühen Handel auch von der Divergenz der transatlantischen Realzinsen. Das Pfund verlor deutliche 0,7% und fiel auf 1,3679 Dollar.

Die Händler blickten außerdem auf die am Donnerstag anstehende Sitzung der EZB. Die konkrete Umsetzung der neuen Strategie, auf deren Ankündigung der Markt mit leichten Eurogewinnen reagiert hatte, dürfte den Wert der Gemeinschaftswährung bestimmen, meint die Commerzbank. Die Märkte fragen sich, wie sich die neue Linie auf die Geldpolitik und die Kommunikation auswirken wird.