Devisenmarkt

Konjunkturdaten belasten Yuan

Die chinesische Währung notierte auf dem niedrigsten Stand seit Ende 2020. Der Euro stabilisierte sich zu Wochenbeginn.

Konjunkturdaten belasten Yuan

wbr Frankfurt

In China hat der Druck auf den Yuan angesichts schwacher Konjunkturzahlen und der schlechten Marktstimmung am Montag angehalten. Die Währung notierte bei 6,7843 Yuan pro Dollar und damit auf dem niedrigsten Stand seit Ende 2020. Die Daten für April zeigen, dass die Wirtschaft Chinas durch den Lockdown einen Schlag erlitten hat. Die Industrieproduktion fiel überraschend stark um 2,9% gegenüber einem Zuwachs im März von 5%. Die Einzelhandelsumsätze brachen um 11,1% ein.

Der Euro stabilisierte sich und büßte lediglich 0,1% ein. Am Abend kostete die Gemeinschaftswährung 1,0399 Dollar. Belastend wirkt weiterhin die Aussicht steigender US-Zinsen. Ein Test der Parität zum Dollar ist nach Einschätzung der DekaBank möglich. Die Wirtschaft der Eurozone wird zudem durch eine hohe Inflation und ein schwächeres Wachstum geprägt. Der Krieg in der Ukraine zusammen mit hohen Energie- und Rohstoffpreisen belastet Europa stark.