ROHSTOFFE

Konjunktursorgen belasten Rohstoffnotierungen

Kupferpreis fällt - Uneinheitlicher Trend am Ölmarkt

Konjunktursorgen belasten Rohstoffnotierungen

dm Frankfurt – An den Rohstoffmärkten sind gestern die Notierungen unter Druck geraten. Dafür wurden verschiedene Gründe angeführt: Schwache US-Einzelhandelsdaten für Dezember, ein Bericht, wonach die Handelsgespräche zwischen den USA und China in eine Sackgasse geraten seien, sowie vorsichtige Aussagen von Fed-Gouverneurin Lael Brainard, die von “gestiegenen Abwärtsrisiken” für die US-Wirtschaft gesprochen hat.In London wurden zuletzt für eine Tonne Kupfer 6 141,6 Dollar oder 0,2 % weniger als am Vortag bezahlt. Am Ölmarkt zeigten sich die Notierungen uneinheitlich. Nach zunächst höheren Notierungen, die auf die Hoffnung einer baldigen Einigung im Handelskonflikt zurückzuführen waren, belasteten die US-Einzelhandelsdaten im späten Geschäft, und die Gewinne verringerten sich wieder. Ein Fass Rohöl der führenden Nordseesorte Brent Crude kostete zuletzt 63,84 Dollar und damit 0,3 % mehr als am Vortag. Die US-Sorte WTI kostete unverändert 54,36 Dollar. Die US-Ölvorräte waren in der vergangenen Woche laut Daten der US-Energiebehörde EIA um 3,63 Mill. Barrel und damit mehr als von Analysten erwartet gestiegen.Der Goldpreis legte um 0,3 % auf 1 309,8 Dollar zu. Angesichts der schwachen Einzelhandelsdaten sei eine US-Zinserhöhung unwahrscheinlicher geworden, was den Preis stütze, hieß es.