Norwegische Krone büßt 1,5 Prozent ein
ck Frankfurt
Norwegens Währung ist am Dienstag stark unter Druck geraten. Ursache war die Mitteilung der Zentralbank, dass sie ihre Fremdwährungskäufe für den Staatsfonds im September auf täglich 3,5 Mrd. nkr (umgerechnet rund 355 Mill. Euro) nach im August 1,5 Mrd. nkr erhöhen wird. Die Mittel werden dann vom Staatsfonds im Ausland angelegt. Die Währung lag zuletzt mit einem Verlust von 1,5% bei 9,972 nkr pro Euro. DNB Markets hatte eine Anhebung der täglichen Fremdwährungskäufe auf 2,5 Mrd. nkr prognostiziert.
Die chinesische Notenbank setzte den Yuan-Referenzkurs zum Dollar erneut fester an, als die Prognose von Analysten vermuten ließ. Der zentrale Mittelkurs, um den die chinesische Devise täglich 2% schwanken kann, wurde mit 6,8906 nach am Vortag 6,8802 Yuan pro Dollar festgelegt, während die von Reuters ermittelte Schätzung bei 6,9106 Yuan pro Dollar gelegen hatte. Im Onshore-Handel gab die Währung zunächst bis auf 6,915 Yuan nach, drehte dann aber und lag zuletzt mit einem Plus von 0,3% bei 6,89 Yuan pro Dollar. Hintergrund der relativ festen Setzung des Referenzkurses sind Bemühungen der chinesischen Notenbank, der Abwertung der Landeswährung Einhalt zu gebieten.
Euro über Parität
Der Euro hielt sich über der Parität zum Dollar. Nach einem Tief von 0,9972 Dollar wurde er am Abend mit einem Plus von 0,3% bei 1,0068 Dollar gehandelt. Die auf ein Rekordhoch von 9,1% gestiegene Inflation im Euroraum hatte keinen Einfluss auf die Kursbildung, die Währung legte erst später zu.