Nach den am Vortag erreichten Siebenjahreshochs und dem sehr starken Januar sind die Ölpreise am Dienstag schwächer in den Februar gestartet. Die Notierung der Nordseesorte Brent sank zu­nächst deutlich bis auf 87,72, setzte sich dann aber deutlich von ihrem Tief ab und lag am Abend mit einem Minus von 0,4% bei 88,95 Dollar, der Ölpreis der US-Leichtölsorte WTI stieg um 0,6% auf 87,63 Dollar. Zu der Schwäche der Ölpreise trugen Spekulationen bei, dass das erweiterte Förderkartell Opec plus auf seiner Tagung am Mittwoch seine Produktion deutlicher erhöhen könnte als um die derzeit vorgesehenen 400000 Barrel pro Tag. Goldman Sachs glaubt, dass der jüngste rasante Preisanstieg und Druck seitens der ölimportierenden Länder die Ölförderer dazu veranlassen könnten. Die Notierung der Feinunze Gold setzte ihre Erholung fort. Nach einem Tageshoch von 1809 Dollar wurde sie am frühen Abend mit einem Plus von 0,4% bei 1804 Dollar gehandelt. Der Silberpreis stieg um 2,4% auf 22,94 ­Dollar.