Nach festem Start haben die Ölpreise am Donnerstag ihren Anstieg abgebrochen. Die Notierung der Nordseesorte Brent sank am Nachmittag bis auf 118,15 und lag am Abend mit einem Minus von 1,3% bei 119,97 Dollar. Das Hoch hatte bei 123,74 Dollar gelegen. Für Druck sorgten Diskussionen über eine Freigabe von Notreserven. Die US-Energieministerin Jennifer Granholm erklärte, dass es entsprechende Gespräche gebe und derartige Instrumente auf der Agenda stünden. Zudem teilte das Caspian Pipeline Consortium mit, dass die Ölverladung in seinem Terminal am Schwarzen Meer teilweise wieder aufgenommen werde. Sturmschäden hatten für eine Unterbrechung der Ölausfuhren über die Pipeline des Konsortiums geführt, auf die rund 1% des globalen Angebots entfällt. Nach einem Tageshoch von 128,18 Euro lag der europäische Kontrakt der ICE am frühen Abend mit einem Minus von 7,1% bei 105 Euro je Megawattstunde. Der Goldpreis legte um 1,4% auf 1964 Dollar zu.