Die Rohstoffpreise haben am Donnerstag mit starken Schwankungen auf die Bewegung des Dollar im Umfeld der Zentralbankentscheidungen reagiert. Nach zunächst schwächerer Tendenz zog der Dollar nach den Entscheidungen und den anschließenden Verlautbarungen deutlich an, was die Öl- und Goldpreise deutlich unter Druck setzte. Nach einem Hoch von 83,61 fiel die Notierung der Nordseeölsorte Brent bis auf 81,25 Dollar, was dem tiefsten Stand seit drei Wochen entsprach, und lag zuletzt kaum verändert bei 82,82 Dollar, der Preis der US-Leichtölsorte WTI gab 0,1% auf 76,36 Dollar ab. Am Vortag hatte die Bekanntgabe eines über Erwarten deutlichen Anstiegs der amerikanischen Rohölvorräte bereits für Druck auf die Ölpreise gesorgt. Die Notierung der Feinunze Gold fiel nach einem Hoch von 1960 Dollar am Nachmittag bis auf 1915 Dollar zurück und lag am frühen Abend mit einem Minus von 1,8% bei 1916 Dollar. Der Silberpreis gab um 1,9% auf 23,53 Dollar nach.