ku Frankfurt – Eine stärkere Ölnachfrage in China sowie die Hoffnung auf die baldige Beschlussfassung über das vom neuen US-Präsidenten Joe Biden geplante Corona-Hilfspaket im Volumen von 1,9 Bill. Dollar haben den Ölpreis am Dienstag angetrieben. Die Notierung der wichtigsten Nordseesorte Brent Crude kletterte um 1,4 % auf 55,54 Dollar je Barrel. US-Leichtöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) verteuerte sich um 0,5 % auf 52,61 Dollar.Nach den neuesten Daten aus China ist die Raffinerieproduktion im vergangenen Jahr um 3 % auf einen neuen Rekordwert gestiegen. Zudem ist das Reich der Mitte praktisch die einzige große Wirtschaftsmacht, die 2020 eine konjunkturelle Kontraktion vermeiden konnte. Derweil hat die Internationale Energieagentur IEA ihre Prognose für den Ölverbrauch im laufenden Jahr nach unten korrigiert. Für das erste Quartal 2021 geht die Agentur jetzt von einem um 580 000 Barrel pro Tag (bpd) niedrigeren Ölverbrauch aus, für das Gesamtjahr wurde die Prognose um 300 000 bpd zurückgenommen.Der Preis des Industriemetalls Aluminium ist auf den niedrigsten Stand seit zwei Monaten gefallen. In London gab die Notierung um 0,7 % auf 1 958 Dollar je Tonne nach.