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Ölpreis leidet unter Kerosinschwäche

Börsen-Zeitung, 1.10.2020 xaw Frankfurt - Die Ölpreise haben nach ihren jüngsten Rücksetzern am Mittwoch erneut geschwächelt. Ein Barrel der Nordseesorte Brent wurde am Abend zu 40,83 Dollar gehandelt und damit 0,5 % unter Vortagesniveau. Der Preis...

Ölpreis leidet unter Kerosinschwäche

xaw Frankfurt – Die Ölpreise haben nach ihren jüngsten Rücksetzern am Mittwoch erneut geschwächelt. Ein Barrel der Nordseesorte Brent wurde am Abend zu 40,83 Dollar gehandelt und damit 0,5 % unter Vortagesniveau. Der Preis für US-Leichtöl der Sorte West Texas Intermediate fiel zwischenzeitlich bis auf 38,68 Dollar, erholte sich in der Folge aber und stieg um 0,9 % auf 39,65 Dollar.Zuvor hatten sich Ölhändler bezüglich einer Erholung der Nachfrage skeptisch gezeigt. Nach Ansicht von Marktbeobachtern dürften sich die Coronakrise und die damit verbundene schwache Kerosinnachfrage weiter belastend auswirken. So hatte der Internationale Luftverkehrsverband IATA am Dienstag seine Schätzung für die Passagierzahlen im laufenden Jahr erneut gesenkt.Indes zeigte sich auch Gold anfällig. Der Preis für das Edelmetall gab bis zum Abend um 0,1 % auf 1 895 Dollar pro Feinunze nach, auf Monatssicht verzeichnete er damit das stärkste Minus seit fast vier Jahren. Im Zusammenhang mit der Unsicherheit um die US-Wahl besteht für Gold laut Beobachtern in den kommenden Wochen aber Aufwärtspotenzial.