wbr Frankfurt – Der Preis von Palladium marschiert unaufhaltsam nach oben. Am Donnerstag wurde zwischenzeitlich die Marke von 2 300 Dollar je Feinunze übertroffen, nachdem am Mittwoch die Schwelle von 2 200 Dollar überschritten wurde. Die Liquidität am Markt sei nahezu ausgetrocknet, sagten Händler. Palladium wird unter anderem für Katalysatoren verwendet und profitierte von den guten Zahlen bei den EU-Autoneuzulassungen. Der Platinpreis hat ebenfalls weiter zugelegt und mit bis zu 1 040 Dollar je Feinunze den höchsten Preis seit mehr als drei Jahren erreicht.Die Internationale Energieagentur (IEA) hat in ihrem Ölmarktbericht vom Januar prognostiziert, dass ein Wachstum der Ölnachfrage für 2020 von unverändert 1,2 Mill. Barrel pro Tag erwartet werde. Als Gründe für die Schätzung nennt die IEA gedämpfte Preise, ein höheres Wirtschaftswachstum und Fortschritte im Handelskrieg zwischen China und den USA. Am Donnerstag wurde Öl der Sorte Brent mit 64,55 Dollar gehandelt, ein Plus von 0,9 %.