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Politik bremst Schwäche des Yen

Der zuletzt sehr schwache Yen hat am Mittwoch zugelegt. Die Währung erholte sich damit von ihrem jüngsten Siebenjahrestief.

Politik bremst Schwäche des Yen

wbr Frankfurt

Der zuletzt schwache Yen hat am Mittwoch 0,7% zugelegt und notierte am Abend bei 121,96 Yen pro Dollar. Die Währung erholte sich damit von ihrem jüngsten Siebenjahrestief. Der Anstieg erfolgte nach einem Treffen des japanischen Zentralbankchefs Haruhiko Kuroda mit Premierminister Fumio Kishida. Spekulationen darüber, dass Regierung und Zentralbank auf die starke Abwertung des Yen in den vergangenen Wochen reagieren könnten, ließen die Währung bis auf 121 Yen pro Dollar ansteigen.

Der Euro legte bis zum Abend um 0,7% auf 1,1163 Dollar zu. Die Gemeinschaftswährung profitierte von einer vorsichtigen Annäherung zwischen Russland und der Ukraine. Der russische Rubel konnte sich weiter stabilisieren und notierte am Abend auf Vorkriegsniveau bei 84 Rubel pro Dollar. Im Tagesverlauf mussten für 1 Dollar 80 Rubel gezahlt werden. Der Dollar als Weltreservewährung geriet dagegen unter Druck und verlor beispielsweise gegenüber dem Schweizer Franken 1%. Das britische Pfund konnte sich ebenfalls verbessern und stieg um 0,7 % auf 1,3173 Dollar.