Preis für Erdgas gibt weiter nach
ku Frankfurt
Die Vorhersage einer milderen Wetterlage in weiten Teilen Europas hat den Preis für Erdgas am europäischen Spotmarkt weiter gedrückt. Am virtuellen niederländischen Übergabepunkt TTF gab die Notierung des Monatskontrakts um 1,8% auf 41,59 Euro je Megawattstunde nach. Zeitweilig wurden sogar nur noch 40,80 Euro erreicht, was dem niedrigsten Stand seit August 2021 entspricht. Dabei spielte es am Markt keine Rolle, dass die französischen Terminals für LNG-Flüssiggas seit dem 7. März streikbedingt ausfallen. Allerdings war es möglich, einige Tanker in die Niederlande oder Großbritannien umzuleiten. Für die kommenden Woche werden für weite Teile Kontinentaleuropas Temperaturen erwartet, die über dem langjährigen Durchschnitt liegen. Der Brent-Ölpreis hat um 1% auf 83,51 Dollar je Barrel nachgegeben. Aktuell wird auf die Streiks in Frankreich verwiesen, die auch die Ölversorgung beeinträchtigen. Zudem haben die US-Lagerbestände an Rohöl in der vergangenen Woche überraschend nachgegeben.