Risikofreude treibt den Markt an
wbr Frankfurt
Nachlassende Sorgen um die Coronavirusvarianten und eine kräftige Kurserholung an den Aktienmärkten haben am Dienstag risikoreicheren Währungen Auftrieb verliehen. Davon profitierte in erster Linie der australische Dollar. Der Aussie legte um 1% auf 0,7118 US-Dollar zu. Im November hatte der australische Dollar allerdings einen starken Wertverfall um fast 7% hinnehmen müssen. Der Euro geriet in diesem Umfeld unter Druck. Am Abend kostete die Gemeinschaftswährung 1,1248 Dollar und damit 0,3% weniger als am Vortag. Die verschlechterte Stimmung deutscher Finanzexperten im Rahmen der ZEW-Umfrage belastete den Markt. Positiv aufgenommen wurde, dass die chinesische Zentralbank ankündigte, die Bargeldmenge, die Banken als Reserve halten müssen, zu senken. Dies ist eine Möglichkeit, Liquidität freizusetzen, um das Wirtschaftswachstum zu unterstützen. Die Währung legte um 0,2% zu und notierte bei 6,3657 Yuan pro Dollar.