Robuste Daten treiben Ölpreise
ck Frankfurt
Die sich immer mehr in den Daten niederschlagende starke Konjunkturerholung hat am Dienstag die Ölpreise getrieben. So stieg die Notierung der Nordseesorte Brent bis auf 64,28 Dollar und lag am frühen Abend mit einem Gewinn von 1,9% bei 63,31 Dollar. Nach zuletzt starken Daten aus den USA, darunter zum Arbeitsmarkt, schürte der Caixin/Markit-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor Chinas den Optimismus. Er ist im März auf 54,3 nach im Vormonat 51,5 Punkten gestiegen. In den Fokus geraten die wieder aufgenommenen Gespräche zwischen den USA und dem Iran über das Nuklearabkommen. Im Falle von den USA zurückgenommener Sanktionen könnten sie auch zu deutlich gesteigerten Ölausfuhren des Iran führen. Goldman Sachs glaubt allerdings, dass dies kein exogener Schock für den Ölmarkt sein wird. Zudem geht das US-Institut davon aus, dass mit einer vollständigen Erholung der iranischen Ölexporte nicht vor dem Sommer 2022 zu rechnen ist.