ROHSTOFFE

Schwacher Dollar treibt Gold an

Börsen-Zeitung, 2.9.2020 ku Frankfurt - Ein schwacher Dollar hat am Dienstag für steigende Notierungen bei Gold und Rohöl gesorgt. Der Goldpreis kletterte bis fast 2 000 Dollar je Feinunze. In der Spitze erreichte er 1 991,91 Dollar. Am Abend wurde...

Schwacher Dollar treibt Gold an

ku Frankfurt – Ein schwacher Dollar hat am Dienstag für steigende Notierungen bei Gold und Rohöl gesorgt. Der Goldpreis kletterte bis fast 2 000 Dollar je Feinunze. In der Spitze erreichte er 1 991,91 Dollar. Am Abend wurde das gelbe Metall dann zu 1 977,73 Dollar gehandelt, ein Aufschlag von 0,4 % gegenüber Vortag. Händler verwiesen darauf, dass der Greenback gemessen am Dollar-Index, der die Stärke der US-Devise gegenüber den Währungen der sechs wichtigsten Handelspartnerländer misst, auf den niedrigsten Stand seit zwei Jahren gefallen ist. Zurückgeführt wird das auf die neue Zielgröße der amerikanischen Notenbank Fed für die Geldpolitik, die künftig eine höhere Geldentwertung zulässt als bisher.Der Preis der wichtigsten Rohölsorte Brent Crude legte am Dienstag um 1,7 % auf 46,03 Dollar je Barrel zu. US-Leichtöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) kam auf ein Plus von 1,7 % auf 43,33 Dollar. Angetrieben wurde der Preisanstieg auch durch positive Makrodaten aus der chinesischen Industrie. So legte der entsprechende Einkaufsmanagerindex im Reich der Mitte so stark zu wie seit fast zehn Jahren nicht mehr.