ck Frankfurt – Die von den massiven Stützungsmaßnahmen geschürten Geldentwertungssorgen sowie die anhaltende Verbreitung des Coronavirus haben auch am Dienstag die Edelmetallpreise getrieben. Der Silberpreis stieg erstmals seit dem Jahr 2016 über die Marke von 20 bis auf 21,18 Dollar und lag am frühen Abend mit einem Plus von 5,6 % bei 20,04 Dollar. Der Goldpreis erreichte mit 1 839 Dollar den höchsten Stand seit neun Jahren. “Anleger kaufen das Metall in Erwartung einer steigenden Inflation”, so das Edelmetallhandelshaus Heraeus. Die EU habe sich auf ein Milliarden-Finanzpaket geeinigt. Parallel werde in den USA an einem weiteren Konjunkturpaket gearbeitet. “Die Märkte werden also mit Liquidität geschwemmt, was mittelfristig für einen Anstieg der Inflation sorgen könnte.” Der Aufwärtstrend beim Gold treibe auch den Silberpreis. Hinzu komme, dass Silber der Wertentwicklung des Goldpreises im laufenden Jahr immer noch hinterherlaufe.