Sichere Staatsanleihen, d.h. von Emittenten mit einer starken Kreditwürdigkeit, erfreuen sich bei Anlegern einer großen Beliebtheit. Davon konnte sich am Mittwoch auch das Großherzogtum Luxemburg überzeugen. Der Triple-A-Staat ist am europäischen Bondmarkt ein Gast mit Seltenheitswert. Das Land im Herzen Europas ging mit zwei Tranchen an den Start. Es gab eine bis 2029 laufende Anleihe über 1,25 Mrd. Euro, die zu einem Spread von minus 19 Basispunkten (BP) an die Anleger ging. Des Weiteren wurde eine 2042 fällige Anleihe offeriert, die zu einem Spread von 5 BP am Markt platziert wurde. Der Bond kam im Volumen von ebenfalls 1,25 Mrd. Euro. Für die beiden Bondtranchen kam ein Orderbuch von zusammengenommen mehr als 5,9 Mrd. Euro zusammen. Davon entfielen mehr als 3,6 Mrd. Euro auf die kürzere Laufzeit und mehr als 2,3 Mrd. Euro auf die 20-jährige Anleihe.

Die zehnjährige Bundrendite lag abends bei 1,03% nach 1,05% am Vortag. Das Tageshoch wurde mit rund 1,1% gesehen.