ROHSTOFFE

Sorgen über US-Förderung belasten Ölpreise

Palladium steigt erstmals über 1 350 Dollar

Sorgen über US-Förderung belasten Ölpreise

ck Frankfurt – Nach dem festen Vortag haben die Ölpreise am Mittwoch kürzergetreten. Die Notierung der Nordseesorte Brent stieg bis auf 61,22 und lag am Abend mit einem Plus von 0,7 % bei 61,05 Dollar. Ein über Erwarten deutlicher Rückgang der US-Vorräte hatte keinen stützenden Effekt. In der Woche zum 11. Januar sind die Rohölbestände um 2,7 Mill. Barrel gesunken, während Analysten laut Reuters einen Rückgang um 1,3 Mill. Barrel erwartet hatten.Neben den Sorgen über das globale Wachstum wurde der Markt von den neuesten Prognosen der amerikanischen Energy Information Administration gehemmt. In ihrem Monatsbericht prognostizierte sie einen Anstieg der US-Rohölförderung im kommenden Jahr auf 12,9 Mill. Barrel pro Tag. Für das laufende Jahr wird ein Anstieg um 1,14 Mill. auf 12,1 Mill. Barrel erwartet. Die Commerzbank wies gestern darauf hin, dass zudem die Premierministerin der kanadischen Ölprovinz Alberta erklärt hat, dass die angeordneten Produktionskürzungen im April aufgehoben werden könnten. Dadurch würde dem Institut zufolge das Ölangebot aus Alberta um rund 300 000 Barrel pro Tag steigen. “All dies dürfte einem stärkeren Ölpreisanstieg entgegenstehen”, so die Bank.An den Edelmetallmärkten stand Palladium mit einem erneuten Höchststand im Mittelpunkt. Die Notierung kletterte erstmals über die Marke von 1 350 bis auf einen Rekord von 1 358 und lag am Abend mit einem Aufschlag von 2,9 % bei 1 355,50 Dollar. Am Abend lag die Feinunze Gold mit einem Anstieg von 0,4 % bei 1 294,50 Dollar.