Sorgen um die Goldpreis-Rally
xaw Frankfurt – Der Goldpreis hat in der Nacht zum Dienstag mit knapp 1 981 Dollar pro Feinunze erneut ein Rekordhoch markiert. Am Folgetag musste er dann zunächst eine Abwärtskorrektur bis auf 1 910 Dollar hinnehmen, befestigte sich in der Folge aber wieder. Am Abend lag er bei 1949,20 Dollar und damit 0,4 % über dem Niveau vom Vortag. Beobachter zeigten sich allerdings besorgt: Ihrer Ansicht nach war Gold zuletzt deutlich überkauft, während das hohe Preisniveau auf der physischen Nachfrage laste. Insbesondere in China sei der Bedarf im ersten Halbjahr heftig zurückgegangen.Indes haben die Ölpreise unter der Angst der Marktteilnehmer vor einer zweiten Corona-Infektionswelle gelitten. Die Nordseesorte Brent notierte am Abend mit einem Minus von 0,6 % auf 43,14 Dollar pro Barrel. US-Leichtöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) wurde zu 40,96 Dollar gehandelt und damit 1,5 % unter Vortagesniveau. Zuletzt hatten die Ölpreise noch von der Förderdisziplin des erweiterten Ölkartells “Opec plus” und den Stützungsmaßnahmen der Notenbanken profitiert.