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Trump verlangt mehr Opec-Öl

Börsen-Zeitung, 29.3.2019 ku Frankfurt - Neuer Druck des amerikanischen Präsidenten Donald Trump auf das Produzentenkartell Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) hat am Donnerstag für einen Rückgang des Ölpreises gesorgt. Die wichtigste...

Trump verlangt mehr Opec-Öl

ku Frankfurt – Neuer Druck des amerikanischen Präsidenten Donald Trump auf das Produzentenkartell Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) hat am Donnerstag für einen Rückgang des Ölpreises gesorgt. Die wichtigste Nordseesorte Brent Crude verbilligte sich um 0,8 % auf 67,18 Dollar je Barrel. Trump schrieb über Twitter, es sei sehr wichtig, dass die Opec ihre Produktion erhöhe, da der Ölpreis zu hoch steige. Diesmal verzichtete Trump allerdings auf Drohungen und bedankte sich in dem Tweet sogar. Daher hielten sich die negativen Preisreaktionen in Grenzen. Nach Einschätzung von Analysten dürften die Äußerungen des US-Präsidenten keinen nachhaltigen Eindruck auf die Opec und insbesondere deren Führungsmacht Saudi-Arabien machen. Es sei nicht zu erwarten, dass sich die saudi-arabische Führung nun zu einer deutlichen Produktionsausweitung genötigt sehe.Palladium hat am Donnerstag seine Korrektur fortgesetzt. Die Notierung gab um weitere 3,6 % auf 1 391,85 Dollar je Feinunze nach. Am Vortag hatte sich das Metall bereits um 6,3 % verbilligt, was den größten prozentualen Tagesverlust seit mehr als zwei Jahren darstellte. Gegenüber dem Allzeithoch vom 21. März von 1 620,53 Dollar hat sich der Palladiumpreis damit um mehr als 200 Dollar ermäßigt. Am Markt hieß es, Finanzinvestoren würden ihre Gewinne mit Blick auf die deutliche weltweite Konjunkturabschwächung mitnehmen.