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US-Inflationsdaten stützen Euro

Die US-Inflationsdaten haben am Mittwoch den Euro gestützt. Nachdem er zunächst bis auf ein 18-Monats-Tief gesunken war, lag er am frühen Abend mit xxr% im Plus.

US-Inflationsdaten stützen Euro

ck Frankfurt

Die amerikanischen Inflationsdaten haben am Mittwochnachmittag den Euro gestützt. Nachdem die Gemeinschaftswährung zunächst bis auf 1,1707 Dollar und damit auf den niedrigsten Stand seit rund viereinhalb Monaten gesunken war, stieg sie bis auf 1,1748 und wurde am frühen Abend mit einem Plus von 0,2% bei 1,1736 Dollar gehandelt. Der Dollar-Index, der den Wert des Greenback zu sechs anderen Indus­trieländerwährungen abbildet, lag mit einem Minus von 0,1% bei 92,94 Punkten.

Im Juli ist die um Nahrungsmittel- und Energiepreise bereinigte Kernrate der US-Inflation im Vergleich zum Vormonat um 0,3% gestiegen, nachdem sie im Juni um 0,9% hochgeschnellt war. Das nährte Hoffnungen, dass sich der Preisauftrieb wieder verlangsamt und somit die sehr hohen Inflationsraten wie von der Fed angenommen vorübergehender Natur sind. Damit wurden auch Erwartungen über einen recht schnellen und deutlichen Schwenk der amerikanischen Geldpolitik reduziert.

Dazu trugen auch Äußerungen des Präsidenten der Richmond Fed, Thomas Barkin, bei. Barkin sagte der Nachrichtenagentur Reuters, dass es möglicherweise noch Monate dauern werde, bis sich der amerikanische Arbeitsmarkt so weit erholt habe, dass die US-Notenbank ihre unterstützenden Maßnahmen reduzieren könne.