Rohstoffe

US-Ölverkäufe zeitlich verlängert

Die US-Regierung plant eine Verlängerung der Verkäufe von Öl aus der strategischen Reserve über ihr bislang in Aussicht gestelltes Ende per Ende Oktober hinaus. Angeboten werden im November bis zu 10 Mill. Barrel. Auf diese Weise soll...

US-Ölverkäufe zeitlich verlängert

ku Frankfurt

Die US-Regierung plant eine Verlängerung der Verkäufe von Öl aus der strategischen Reserve über ihr bislang in Aussicht gestelltes Ende per Ende Oktober hinaus. Angeboten werden im November bis zu 10 Mill. Barrel. Auf diese Weise soll offensichtlich die Knappheit auf dem Ölmarkt gelindert werden, wenn ab Oktober die EU kein russisches Öl mehr kaufen will. Damit hat die Biden-Administration aber kein zusätzliches Öl über die bereits angekündigten 180 Mill. Barrel hinaus zum Verkauf gestellt, sondern nur die Zeitspanne der Verkäufe weiter ausgedehnt. Bislang wurden lediglich 155 Mill. Barrel aus der Reserve verkauft. Die von den USA eingelagerten Mengen sind durch die Verkäufe auf den niedrigsten Stand seit 1982 gefallen.

Der Preis der Ölsorte Brent Crude ermäßigte sich derweil um 1,4% auf 90,70 Dollar je Barrel. US-Leichtöl der Sorte West Texas Intermediate verbilligte sich um 1,5% auf 84,41 Dollar. Händler verwiesen auf die Perspektive weiterer Zinserhöhungen durch die amerikanische Notenbank Federal Reserve.

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