Vier Banken stehen für Systemversagen

- ABLV: Einst als drittgrößte Bank Lettlands unter direkter EZB-Aufsicht stehend, war die ABLV nach US-Vorwürfen, in Geldwäschefälle verwickelt zu sein, in Schwierigkeiten geraten und im Februar geschlossen worden. Dagegen zog sie vor Gericht. -...

Vier Banken stehen für Systemversagen

– ABLV: Einst als drittgrößte Bank Lettlands unter direkter EZB-Aufsicht stehend, war die ABLV nach US-Vorwürfen, in Geldwäschefälle verwickelt zu sein, in Schwierigkeiten geraten und im Februar geschlossen worden. Dagegen zog sie vor Gericht.- Danske Bank: Der estnische Zweig des dänischen Branchenprimus steht seit längerem im Geldwäsche-Verdacht. Nun kam heraus, dass von 2007 bis 2015 gut 8 Mrd. Dollar gewaschen worden sein sollen. – Pilatus Bank: Die maltesischen Behörden haben Ende Juni die EZB aufgerufen, Pilatus die Lizenz zu entziehen. Ihr Chairman war im März in den USA im Zusammenhang mit der Umgehung von Iran- Sanktionen verhaftet worden. Der Bank wurde immer wieder Geldwäsche vorgeworfen. Maltesische Ermittler hatten ihr in dieser Hinsicht schon 2006 ein verheerendes Zeugnis ausgestellt. – Versobank: Dem estnischen Institut entzog die EZB im März wegen Verstößen gegen Geldwäsche-Gesetze die Lizenz.