ROHSTOFFE

Vorratsdaten treiben Ölpreise

Börsen-Zeitung, 5.11.2020 ck Frankfurt - Ein überraschender deutlicher Rückgang der US-Rohölbestände hat am Mittwoch die Preise für den Energieträger getrieben. Laut der Energy Information Administration sind die Bestände in der zurückliegenden...

Vorratsdaten treiben Ölpreise

ck Frankfurt – Ein überraschender deutlicher Rückgang der US-Rohölbestände hat am Mittwoch die Preise für den Energieträger getrieben. Laut der Energy Information Administration sind die Bestände in der zurückliegenden Woche um 8 Mill. Barrel gesunken, während die Marktteilnehmer laut Reuters mit einem Anstieg um 900 000 Barrel gerechnet hatte. Die Notierung der Nordseesorte Brent kletterte bis auf 40,97 und lag am frühen Abend mit einem Gewinn von 2,5 % bei 40,71 Dollar. Zuvor hatte bereits der unklare Ausgang der US-Wahlen für Auftrieb gesorgt. Denn damit stand zumindest fest, dass der demokratische Kandidat Joe Biden, sofern er sich als Präsident durchsetzt, nicht mit einer Mehrheit sowohl im Repräsentantenhaus als auch im Senat rechnen kann, was seinen Möglichkeiten, eine stärker auf saubere Energien setzende Politik durchzusetzen, Grenzen setzt. Der Goldpreis bewegte sich gestern in einer Spanne von 1 883 bis 1 916 Dollar. Am frühen Abend wies er ein Minus von 0,4 % auf 1 902 Dollar auf.