Zurückhaltung vor Arbeitsmarktbericht
kjo Frankfurt
An den Devisenmärkten ist es ein ruhiger Start in das zweite Halbjahr gewesen. Der Euro pendelte während des gesamten Handelstages in der engen Bandbreite von 1,1838 bis 1,1884 Dollar. Im späten europäischen Handel lag der Kurs der Gemeinschaftswährung dann bei 1,1874 Dollar und war damit 0,2% höher als am Vortag.
Viele Teilnehmer erhoffen sich neue Impulse aus dem monatlichen Daten-Highlight, dem US-Arbeitsmarktbericht, der am Freitag ansteht. Experten erwarten weitere Fortschritte beim Stellenaufbau im Juni: Sie prognostizieren einen Zuwachs von 700000 Stellen. Die US-Notenbank Fed will ihre Geldspritzen zur Linderung der Coronakrise im Umfang von 120 Mrd. Dollar pro Monat so lange fortsetzen, bis spürbare weitere Fortschritte auf dem Weg zu Vollbeschäftigung und Preisstabilität erreicht sind. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe ist in den USA jüngst gesunken. Insgesamt stellten vergangene Woche 364000 Amerikaner einen Antrag auf staatliche Unterstützung.