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Geht doch! Obwohl die Metro -Aktionäre auch für das abgelaufene Geschäftsjahr keine Dividende erhalten und obwohl im neuen Turnus, der im Oktober begonnen hat, mit einem spürbaren Rückgang im operativen Ergebnis gerechnet wird, ist der Aktie an der Börse keineswegs die Luft ausgegangen. Das liegt natürlich zum einen an dem niedrigen Kursniveau, auf dem sich die Aktie praktisch seit Ausbruch der Corona-Pandemie bewegt. Zum anderen liegt es aber auch an den Fortschritten, die Metro beim Umbau zu einem reinrassigen Großhändler vorweisen kann. Praktisch in allen als Schlüsselfaktor gekennzeichneten Messgrößen sind die Düsseldorfer den bis 2030 gesteckten Zielen näher gekommen. Dass unter dem Strich ein satter Verlust prangt, ist Verwerfungen im Gefolge des Ukraine-Kriegs sowie der weiteren Portfoliooptimierung geschuldet. Doch die Schonfrist, die dem seit Mai 2021 amtierenden Metro-Chef Steffen Greubel zugestanden wird, währt nicht ewig. Im neuen Turnus muss das Dividendenversprechen eingelöst werden.