Solarisbank baut Vorstand um
bg – Der Banking-as-a-Service-Spezialist Solarisbank stockt den Vorstand auf und schafft das zusätzliche Ressort eines Chief Risk Officer (CRO). Dafür wurde Ansgar Finken von der BHW Bausparkasse verpflichtet, wo er ebenfalls CRO und Mitglied des Vorstandes war. Neben dem Risikomanagement werde er zum 1. Januar 2023 auch die Verantwortung für den Bereich Compliance übernehmen, heißt es in einer Mitteilung. Neuer Chief Financial Officer (CFO) wird Lee Johnstone, derzeit Geschäftsführer der britischen Tochtergesellschaft. Er tritt dem erweiterten Vorstand als Generalbevollmächtigter bei. Finken und Johnstone übernehmen den Risiko- bzw. Finanzbereich von Thom Rasser, der bereits im letzten Sommer angekündigt hatte, dass er seinen Vertrag nicht verlängern werde.
Zurückkehren wird der ehemalige Vorstand und Chief Commercial Officer (CCO) Jörg Diewald, der in gleicher Funktion die globale Vertriebsorganisation der Gruppe leiten wird. Diewald war schon in den vergangenen Monaten als Executive Advisor für die Solarisbank tätig. An zwei Stellen bleibt die Besetzung im Vorstand konstant: Dr. Jörg Howein, der kürzlich seinen Vertrag als Vorstand verlängert hat, wird weiter als Chief Platform Officer (CPO) die Produkt- und Technologieabteilung leiten. Und Chloé Mayenobe, die zu Beginn des Jahres in das Unternehmen und den Vorstand eingetreten ist, wird die Position des Chief Operations Officer (COO) übernehmen und weiterhin das internationale Geschäft verantworten.
Die Umbauten finden vor dem Hintergrund statt, dass die Solarisbank sich eine neue Organisationsstruktur gibt und im Rahmen der kürzlich bekannt gegebenen CEO-Nachfolge die Strategie anpasst. Die Berliner wollen stärker große Nicht-Banken adressieren. Neuer CEO ist Carsten Höltkemeyer, der am 1. November sein Amt als designierter CEO antrat und am 1. Mai dann voll vom ausscheidenden Roland Folz übernimmt. Höltkemeyer arbeitet bereits gemeinsam mit dem Team an der Umsetzung der neuen Strategie, heißt es.