215 000 neue Jobs in den USA

Börsen-Zeitung, 2.4.2016 det/lz Washington/Frankfurt - Der US-Arbeitsmarkt hat sich im März als recht robust erwiesen: Zwar legte die Arbeitslosenquote von 4,9 auf 5,0 % leicht zu, die Zahl der Neueinstellungen lag mit 215 000 aber deutlich über den...

215 000 neue Jobs in den USA

det/lz Washington/Frankfurt – Der US-Arbeitsmarkt hat sich im März als recht robust erwiesen: Zwar legte die Arbeitslosenquote von 4,9 auf 5,0 % leicht zu, die Zahl der Neueinstellungen lag mit 215 000 aber deutlich über den Erwartungen. Auch die Stundenlöhne sind gestiegen. Und die jüngsten Umfragen in der US-Industrie hatten zudem eine positivere Stimmung zum Ausdruck gebracht, als erwartet worden war. Der ISM-Index stieg um zwei Punkte auf 51,8 Zähler und liegt damit nun wieder im Wachstumsbereich. Angesichts der positiven Zahlen kamen am Finanzmarkt Spekulationen auf, die US-Notenbank könnte ihre Normalisierung etwas beschleunigen, was den Dollar gestärkt und die Kauflaune an den Aktienbörsen zunächst gezügelt hatte. Höhere Zinsen verringern schließlich die Attraktivität von Aktien gegenüber Anleihen. Später kehrten jedoch die Zweifel an dieser Interpretation zurück. Es wurde auf jüngste Äußerungen der Fed-Vorsitzenden Janet Yellen verwiesen, die zuletzt selber Probleme auf dem US-Arbeitsmarkt thematisiert hatte. Und auch im März entfiel ein hoher Anteil der neu geschaffenen Jobs auf schlecht bezahlte Branchen, zugleich liegt die Erwerbsbeteiligungsquote noch immer auf dem Stand wie während der Rezession.—– Bericht Seite 5