Arbeitskosten

Arbeit in Bulgarien am günstigsten

Arbeit hat im Jahr 2020 in der EU in Bulgarien am wenigsten und in Luxemburg am meisten gekostet. Das geht aus der Analyse der Arbeitskosten hervor, die das EU-Statistikamt Eurostat am Donnerstag veröffentlicht hat.

Arbeit in Bulgarien am günstigsten

ast Frankfurt

Arbeit hat im Jahr 2020 in der EU in Bulgarien am wenigsten und in Luxemburg am meisten gekostet. Das geht aus der Analyse der Arbeitskosten hervor, die das EU-Statistikamt Eurostat am Donnerstag veröffentlicht hat. Demnach lagen die durchschnittlichen Arbeitskosten pro Stunde in der Europäischen Union bei 28,90 Euro und im gemeinsamen Währungsraum bei 32,90 Euro. In Luxemburg ist Arbeit am teuersten (47,70 Euro pro Stunde), gefolgt von Dänemark (45,70 Euro). Die niedrigsten Ar­beitskosten verzeichnen Bulgarien (6,60 Euro) und Rumänien (8,20 Euro).

Besonders teuer sind Finanz- und Versicherungsdienstleistungen. Hier kostete eine Stunde im Schnitt 49,20 Euro und damit 70% mehr als im EU-Durchschnitt. Am billigsten ist ei­ne Arbeitsstunde im Wirtschaftszweig Gastronomie und Beherbergung, wo eine Stunde 17,10 Euro kostete und damit 41% unter dem Durchschnitt lag. Im Durchschnitt wurden Vollzeitbeschäftigte in der EU für 36,9 Stunden pro Kalenderwoche bezahlt, während Teilzeitbeschäftigte für 20,1 Stunden bezahlt wurden, was etwa 55% der Vollzeitbeschäftigten entspricht. Löhne und Gehälter, einschließlich der Sozialbeiträge der Arbeitnehmer, machen den größten Anteil (75,6%) der Ar­beitskosten aus, gefolgt von den So­zialbeiträgen der Arbeitgeber (23,4%).