Auftragsbestand der Industrie steigt

Börsen-Zeitung, 20.9.2018 ba Frankfurt - Die Orderbücher der deutschen Industrie sind trotz des seit Jahresanfang schwächelnden Neugeschäfts gut gefüllt. Im Juli kletterte vorläufigen Daten des Statistischen Bundesamtes (Destatis) zufolge der...

Auftragsbestand der Industrie steigt

ba Frankfurt – Die Orderbücher der deutschen Industrie sind trotz des seit Jahresanfang schwächelnden Neugeschäfts gut gefüllt. Im Juli kletterte vorläufigen Daten des Statistischen Bundesamtes (Destatis) zufolge der preisbereinigte Auftragsbestand im verarbeitenden Gewerbe saison- und kalenderbereinigt um 0,3 % im Vergleich zum Vormonat. Dabei erhöhten sich die nicht erledigten Aufträge aus dem Inland um 0,5 %, die Auslandsauftragsbestände um 0,2 %. Am stärksten legte der Auftragsbestand bei den Produzenten von Vorleistungsgütern zu (+ 0,7 %), gefolgt von den Herstellern von Investitionsgütern (+ 0,2 %). Der Auftragsbestand ist die Summe der Auftragseingänge am Ende des Berichtsmonats, die bis zu dem Zeitpunkt noch nicht zu Umsätzen geführt haben und die nicht storniert wurden. Die Reichweite – der Quotient aus Auftragsbestand und Umsatz – lag im Juli erneut bei 5,6 Monaten. So lange müssten die Unternehmen ohne neue Orders und Stornierungen produzieren, um die vorhandenen Aufträge abzuarbeiten.