Der US-Wirtschaft bleibt ein landesweiter Streik im Güterbahnverkehr mit Milliardenschäden und steigenden Preisen vorerst erspart. Die Tarifpartner einigten sich nach mehr als 20 Stunden Verhandlungen auf höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen, wie US-Präsident Joe Biden bekannt gab. Seine Regierung hatte sich erfolgreich um eine Vermittlung bemüht. Biden persönlich rief Insidern zufolge Arbeitsminister Marty Walsh und die Unterhändler am Mittwoch gegen 21 Uhr an, um die Gespräche voranzutreiben und auf die großen Schäden im Falle eines Scheiterns aufmerksam zu machen. Allerdings ist die Streikgefahr noch nicht vollständig gebannt. Der Kompromiss – der unter anderem eine sofortige Lohnerhöhung von 14,1% vorsieht – geht nun wohl erst einmal zur Abstimmung an die Gewerkschaften. Die Verhandlungen hatten sich über mehr als zwei Jahre hingezogen.