Deutschland hat geringere Schulden
arp Frankfurt – Die Verschuldung der öffentlichen Hand ist im ersten Quartal verglichen mit dem Vorjahreszeitraum zurückgegangen. Laut Zahlen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) standen Bund, Länder, Gemeinden und die Sozialversicherung per Ende März mit 1 927,2 Mrd. Euro in der Kreide. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum sind das 1,1 %, oder 22,0 Mrd. Euro weniger. Gleichwohl haben die Schulden im Auftaktquartal um 0,7 % oder 13,1 Mrd. Euro zugenommen.Im Vorjahresvergleich haben nur die Länder ihren Schuldenberg angehäuft, um 0,4 %, oder 2,4 Mrd. Euro auf 581,3 Mrd. Euro. Mehr Schulden machten die Bundesländer Schleswig-Holstein (7,3 %) und Nordrhein-Westfalen (3,4 %) insbesondere durch die Ausgabe neuer Wertpapiere. In Bremen wuchs die Schuldenlast um 4,4 % durch Neuaufnahme von Krediten, so Destatis.Der Bund konnte seine Schuldenlast indes um 1,5 % oder 18,2 Mrd. Euro auf 1 214,2 Mrd. reduzieren. Auch die Gemeinden bauten im Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum ihren Schuldenberg um 4,6 % oder 6,3 Mrd. Euro ab und sind per Ende März noch mit 131,2 Mrd. Euro verschuldet. Der Schuldenstand der Sozialversicherung beläuft sich auf 400 Mill Euro, ein Minus von 0,3 %.