EU-Staaten geben 1 Mrd. Euro für Ukraine frei
ahe Brüssel
Die EU-Finanzminister haben am Dienstag Makrofinanzhilfen für die Ukraine im Volumen von 1 Mrd. Euro freigegeben. Das Geld wird in Form eines zinslosen Kredits ausgezahlt und soll dazu beitragen, dass die Ukraine trotz des Krieges ihre laufenden Haushaltsverpflichtungen erfüllen kann. Die EU-Hilfen hierfür erhöhen sich damit seit Kriegsbeginn auf 2,2 Mrd. Euro.
Allerdings gibt es unter den EU-Ländern weiterhin Streit über die Modalitäten weiterer Makrofinanzhilfen und die hierfür nötigen zusätzlichen Garantien der Mitgliedstaaten. Die EU-Kommission hatte bereits im Mai ein Paket zur Haushaltsunterstützung der Ukraine von insgesamt 9 Mrd. Euro vorgeschlagen, das die EU-Staats- und Regierungschefs schon gebilligt haben. Von diesem Paket ist die nun beschlossene 1 Mrd. Euro die erste Rate. Die Gespräche über die notwendigen Garantien gingen weiter, sagte EU-Kommissionsvize Valdis Dombrovskis.