Die Stimmung unter den deutschen Exporteuren hat sich laut einer Ifo-Umfrage nach dem Einbruch im März etwas erholt. Das entsprechende Barometer kletterte im April auf plus 3,5 Punkte. Im März war der Indikator für die Erwartungen an das Auslandsgeschäft wegen des ersten Schocks nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine um 18,8 auf –2,9 Zähler gefallen. „Trotz hoher Unsicherheit und Logistikproblemen zeichnet sich derzeit eine Stabilisierung der Exportstimmung ab“, kommentierte Ifo-Präsident Clemens Fuest.

Während Unternehmen der Elektroindustrie und aus dem Maschinenbau von steigenden Exporterlösen ausgehen, zeigte sich die chemische Industrie weiter skeptisch. Auch die Hersteller von Gummi- und Kunststoffwaren erwarten keine Zuwächse. Mit rückläufigen Exporten rechnen Möbelhersteller und Unternehmen aus der Autoindustrie.