Frühindikator verliert an Dynamik
BZ Frankfurt – Der OECD Composite Leading Indicator hat im Mai weiter an Dynamik verloren. Im Mai stieg der konjunkturelle Frühindikator um 2,0 % gegenüber dem Vormonat und auf das Gesamtjahr hochgerechnet an. Der Signalgeber der Schwellenländer nahm um 6,5 % und derjenige für die Weltwirtschaft um 3,9 % zu. Insgesamt ist es der geringste Anstieg des globalen Indikators seit Oktober 2012. Nach Ansicht der DekaBank hat er aber vermutlich auch im zweiten Quartal die tatsächliche wirtschaftliche Dynamik überzeichnet. Das neue Prognoserisiko stelle nun die Zinswende in den USA dar. Stark steigende Renditen könnten Vorboten eines stärkeren Wachstums sein oder aber zu einer Wachstumsverlangsamung beitragen, schreibt die DekaBank. Den Frühindikatoren der OECD lasse sich nicht entnehmen, welche Richtung die Weltwirtschaft einschlagen wird.