Britischer Premier Starmer zu Antrittsbesuch in Berlin

Großbritannien und Deutschland wollen stärker kooperieren

Der britische Premier Keir Starmer und Bundeskanzler Olaf Scholz kündigten ein Kooperationsabkommen an. Starmer bekräftigte allerdings, dass Großbritannien trotz der Annäherung nicht in die EU zurückkehren wird

Großbritannien und Deutschland wollen stärker kooperieren

Großbritannien und Deutschland wollen stärker kooperieren

dh Frankfurt

Starmer: Keine Pläne für eine Rückkehr in die EU

Der britische Premierminister Keir Starmer und Bundeskanzler Olaf Scholz haben in Berlin die Ausarbeitung eines umfassenden Kooperationsvertrags zwischen ihren Ländern angekündigt. Der Vertrag, der bis Ende des Jahres fertiggestellt werden soll, markiere einen bedeutenden Schritt in der Vertiefung der bilateralen Beziehungen, so Starme. „Es ist sei ein historisches Abkommen.“

Verstärkung der Zusammenarbeit in Schlüsselbereichen

Die geplante Vereinbarung wird eine Vielzahl von Bereichen abdecken, darunter Handel, Verteidigung und Migration. Besondere Aufmerksamkeit wird dem Thema Migration gewidmet, mit dem Ziel, die irreguläre Migration effektiver zu bekämpfen. Geplant sind dabei auch verstärkte Datenaustauschmechanismen.

Starmer bekräftigt Brexit-Position

Trotz der vertieften Zusammenarbeit und einem Neustart der Beziehungen mit Deutschland und der EU betonte Starmer erneut, dass Großbritannien nicht in die EU zurückkehren werde: „Es ist weder geplant den Brexit umzukehren noch wieder in die EU-Zollunion oder den Binnenmarkt einzutreten“. Damit wies er die Vorwürfe der konservativen Opposition zurück, er wolle das Land heimlich in die Europäische Union zurückführen.

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