Handelskonflikt lastet auf deutscher Wirtschaft
ba Frankfurt – Der von US-Präsident Donald Trump angezettelte globale Handelskonflikt sorgt zunehmend für Unsicherheit. Das zeigt sich mittlerweile nicht nur in Stimmungsindikatoren, sondern auch in den Wachstumsprognosen für die deutsche Wirtschaft. Deutlich ablesen lässt sich das am aktuellen Konjunkturtableau des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) und der Börsen-Zeitung. Auch der Internationale Währungsfonds (IWF) benannte in seinem jährlichen Artikel-IV-Länderbericht einen deutlichen Anstieg des globalen Protektionismus neben einem harten Brexit oder einer erneuten Eskalation der Euro-Schuldenkrise als erhebliches Risiko für die deutsche Wirtschaft.Der Währungsfonds erwartet, dass die deutsche Wirtschaft weiter wächst, sich das Tempo aber mittelfristig verlangsamt. Mit einer Prognose von 2,2 % für das laufende und 2,1 % für das kommende Jahr ist der IWF optimistischer als die vom ZEW für das Konjunkturtableau ermittelte Medianprognose. Diese wurde für 2018 um 0,4 Prozentpunkte auf 2,0 % und für 2018 um 0,2 Punkte auf 1,8 % heruntergeschraubt. 2017 war das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 2,5 % gewachsen.—– Berichte Seite 4