Handwerk macht weniger Umsatz
dpa-afx Berlin
Drei von fünf Handwerksbetrieben verbuchen seit dem Ukraine-Krieg Umsatzausfälle. Das ergab eine Befragung, die der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) vorgestellt hat. Am häufigsten betroffen ist das Lebensmittelhandwerk – 80% der Betriebe gaben sinkende Umsätze an. Im Kfz-Bereich sowie bei privaten Dienstleistungs- und Gesundheitsgewerken sind es jeweils rund 70%. Laut der Hälfte aller Befragten sind die Rückgänge darauf zurückzuführen, dass Kunden weniger kaufen. Jeder vierte Betrieb gab als Ursache an, dass durch gestiegene Beschaffungs- und Energiekosten Aufträge storniert wurden. Hierbei waren Mehrfachantworten möglich. ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer zeigt sich besorgt: „Unsere aktuellen Umfrageergebnisse belegen eine in zahlreichen Fällen existenzbedrohende Betroffenheit des Handwerks“.