ba Frankfurt – Wegen der Nachfrageschwäche im Inland und einer spürbar unterdurchschnittlichen Zahl an Großaufträgen hat die deutsche Industrie im November überraschend deutlich weniger Aufträge eingesammelt als zuvor. Im Vergleich zum Oktober ist der Auftragseingang um 2,4 % gesunken. Dies deutet darauf hin, dass die heute zur Veröffentlichung anstehende Industrieproduktion ebenfalls schwächer ausfallen könnte. So haben auch Volkswirte aus Banken und Forschungsinstituten ihre Prognosen für die Industrieproduktion deutlich nach unten geschraubt, wie das Konjunkturtableau des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) und der Börsen-Zeitung zeigt. Auch die Neuwahlen in Griechenland sowie die Ankündigung der Europäischen Zentralbank (EZB), die Vorbereitung weiterer Maßnahmen zu beschleunigen, hinterlassen darin ihre Spuren.—– Berichte Seite 7