Die Inflation ist in Frankreich im Juli stärker gestiegen als zunächst von den Statistikern gemeldet wurde. Das Statistikamt Insee korrigierte seine Erstschätzung am Mittwoch um 0,1 Prozentpunkte nach oben. Damit kletterte die Jahresrate im vergangenen Monat von 2,5 auf 2,7%. Die vorläufige Schätzung für den Monatsvergleich revidierten die Statistiker indes nicht. Damit bleibt es dabei, dass die Preise von Juni auf Juli um 0,2% angezogen sind.

Analysten hatten nicht mit einer Änderung der Jahresrate gerechnet. Die Inflationsdaten in Frankreich, der zweitgrößten Volkswirtschaft der Eurozone nach Deutschland, haben einen großen Einfluss zur Berechnung der Inflationsdaten für die gesamte Eurozone. Das Statistische Bundesamt hatte seine Erstschätzung für Juli bereits vergangene Woche bestätigt. Eurostat veröffentlicht die endgültigen Zahlen für die Eurozone am kommenden Dienstag.