IWF rät Japan zu Reformen
ba Frankfurt – Der Internationale Währungsfonds (IWF) stellt Japans Wirtschaft ein gutes Zeugnis aus, warnt aber vor gestiegenen Risiken. Im aktuellen Länderbericht mahnt der IWF vor allem politische Maßnahmen an, um die Wirtschaft zu beleben und die öffentliche Verschuldung nachhaltig zu reduzieren. Dazu gehörten vor allem glaubwürdige fiskalische Rahmenbedingungen, um den demografischen Herausforderungen zu begegnen, ambitionierte Reformen etwa bei Unternehmen und auf dem Arbeitsmarkt sowie eine weiter akkommodierende Geldpolitik der Bank of Japan, begleitet von einer klaren Forward Guidance. Der IWF erwartet aber, dass das Wachstum trotz der für Oktober 2019 geplanten Mehrwertsteuer “solide bleibt”. Die Strategie der Abenomics, die aus drei Pfeilern besteht, bezeichnete der Fonds als “weiter angemessen”. Sie müsse jedoch verstärkt werden.